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Drehmoment

Drehmoment, auch als Torque bezeichnet, ist eine physikalische Größe, die beschreibt, wie stark eine auf einen Punkt wirkende Kraft eine rotierende Bewegung oder eine Änderung der Rotation eines Körpers hervorrufen kann. Es handelt sich um das Verhältnis aus dem Vektor r, der vom Drehpunkt (oder der Achse der Drehung) zum Angriffspunkt der Kraft F reicht, sowie der Kraft selbst. Mathematisch wird es als Vektor τ beschrieben: τ = r × F. Die Größe des Drehmoments ergibt sich aus |τ| = r F sin(φ), wobei φ der Winkel zwischen r und F ist.

Das Drehmoment besitzt eine Richtung, die durch die Rechte-Hand-Regel festgelegt wird. Es ist ein Pseudovektor, dessen

In der Mechanik hat Drehmoment wesentliche Beziehungen zur Rotation. Für starren Körper gilt das Drehmomentgesetz: τ = dL/dt,

Typische Anwendungsgebiete finden sich in der Technik und im Maschinenbau: Öffnen oder Festziehen von Schrauben, Antriebssysteme,

Orientierung
der
Achse
der
Drehung
entspricht.
Die
Orientierung
und
das
Vorzeichen
hängen
vom
verwendeten
Koordinatensystem
ab,
häufig
wird
positives
Drehmoment
eine
gegen
den
Uhrzeigersinn
gerichtete
Rotation
zugeschrieben.
In
der
Praxis
bedeutet
dies,
dass
sich
Drehmomente
aus
der
Geometrie
des
Angriffspunkts
und
der
Richtung
der
Kraft
rekonstruieren
lassen.
wobei
L
der
Drehimpuls
ist.
Unter
Annahme
einer
konstanten
Trägheit
I
um
eine
feste
Achse
führt
dies
zu
τ
=
I
α,
wobei
α
die
Winkelbeschleunigung
ist.
Die
abgeleitete
Leistung
in
der
Rotation
ergibt
sich
aus
P
=
τ
ω,
mit
ω
der
engen
Winkelgeschwindigkeit.
Getriebe
und
Motoren,
wo
das
Drehmoment
eine
zentrale
Rolle
spielt.
Unterschiede
zwischen
statischem
Drehmoment
und
dynamischer
Beanspruchung
werden
je
nach
Kontext
berücksichtigt,
etwa
bei
der
Auslegung
von
Achsen,
Wellen
und
Gelenken.