Leitmechanismen
Leitmechanismen sind zentrale kausale Prozesse oder Prinzipien, die das Verhalten, die Entwicklung oder die Funktionsweise eines Systems steuern oder lenken. Sie wirken als Treiber oder Koordinationspunkte, an denen andere Mechanismen orientiert oder synchronisiert werden. Leitmechanismen treten auf unterschiedlichen Ebenen auf und können in biologischen, sozialen, technologischen oder politischen Kontexten identifiziert werden.
In der Biologie fungieren Leitmechanismen oft als fundamentale Regelsysteme, etwa Signalkaskaden, Transkriptionsnetzwerke oder zelluläre Rückkopplungsschleifen, die
Eigenschaften von Leitmechanismen umfassen Robustheit, Kontextabhängigkeit und Mehrfachzuordnung, das heißt dass ähnliche Mechanismen in verschiedenen Systemen
Beispiele: das Wnt-Signaling-System in der Embryonalentwicklung kann als Leitmechanismus gelten, der Zellschicksal und Musterbildung steuert. In
Die Bestimmung von Leitmechanismen erfordert oft theoretische Rahmen, empirische Daten und Gegenbeispiele. Kritisch ist, dass Mechanismen