Leimbindung
Leimbindung ist ein Fügeverfahren, bei dem Bauteile oder Materialien durch Klebstoffe dauerhaft miteinander verbunden werden. Dabei tragen die Oberflächen Klebstoff auf, sie werden zusammengepresst oder fixiert und der Klebstoff härtet zu einer einheitlichen, tragfähigen Verbindung aus. Leimbindung wird in vielen Bereichen eingesetzt, von Holz- und Verbundwerkstoffen bis hin zu Metallen, Keramiken und Textilien, je nach verwendeten Klebstoffarten und Oberflächenbehandlungen.
Gängige Klebstoffarten in der Leimbindung umfassen Formaldehydharze wie Urea- oder Phenol-Formaldehyd, Melamin-Formaldehyd, Polyurethane, Epoxidharze und Acrylate.
Der Herstellungsprozess umfasst typischerweise Oberflächenvorbereitung, Auftragen des Klebstoffs, Zusammenführen der Teile, zeitlich geregeltes Spannen oder Pressen
Anwendungen finden sich im Holzbau (Leimholz, Brettschichtholz, Verbundplatten), in der Möbel- und Verpackungsindustrie, in der Automobil-