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Lebensraumbedarf

Lebensraumbedarf bezeichnet in der Ökologie den räumlichen Umfang an Fläche, Ressourcen und habitatqualitäten, den eine Art oder Population benötigt, um Nahrung zu beschaffen, sich fortzupflanzen, sich zu bewegen und Lebensprozesse zu erfüllen. Er umfasst dabei sowohl das unmittelbare Habitat als auch angrenzende Korridore und Schutzbereiche. Der Begriff wird oft in der Naturschutzplanung, der Landschaftsökologie, der Forst- und Landwirtschaft sowie der Stadtplanung verwendet, um Flächenbedarfe für Arten, Biotope oder Biodiversität abzuschätzen.

Zu den Faktoren gehören Nahrungsressourcen, Wasser, Nist- oder Rückzugsräume, klimatische Bedingungen, Konkurrenz, Prädation sowie menschliche Störungen.

Die Bestimmung erfolgt durch Feldbeobachtungen, Habitatkartierung, Indikatorarten, Telemetrie oder Modellierung. In der Praxis werden Flächenanteile, Habitatvielfalt,

Der Lebensraumbedarf ist zentral für Biodiversität, ökologische Funktion und Resilienz von Ökosystemen. Er ist jedoch variabel

Der
Lebensraumbedarf
kann
je
nach
Art,
Lebensstadium,
Jahreszeit
und
Populationsdichte
variieren.
Teilbereiche
können
das
Revier-
bzw.
Territoriumsmaß,
die
Habitatqualität
und
die
Verfügbarkeit
von
Korridoren
umfassen.
Nutzungsintensität
und
die
Überlappung
mehrerer
Arten
betrachtet,
um
verlässliche
Flächenreserven
abzuleiten.
Ziel
ist
oft,
ausreichend
Lebensraum
zu
sichern,
Wanderkorridore
zu
ermöglichen
und
Fragmentierung
zu
reduzieren.
und
abhängig
von
Umweltbedingungen,
menschlichen
Eingriffen
und
Klimawandel;
damit
ist
eine
dynamische
und
kontextsensitive
Planung
nötig.
In
der
Praxis
wird
der
Begriff
auch
kritisch
diskutiert,
etwa
wenn
Flächenbedarf
durch
Eingriffe
in
Lebensräume
begrenzt
wird
oder
Konflikte
zwischen
Nutzung
und
Naturschutz
entstehen.