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Lautäußerungen

Lautäußerungen bezeichnet alle hörbaren Laute, die durch den menschlichen Stimmbereich oder durch tierische und mechanische Quellen erzeugt werden. In der Linguistik umfasst der Begriff sowohl sprachliche Lautfolgen, die als Bestandteile eines Lautsystems dienen, als auch nichtsprachliche Geräusche und vokale Ausdrücke, die primär der Kommunikation oder dem Ausdruck von Gefühlen dienen. Der Begriff kommt in der Sprachwissenschaft in Bereichen wie Phonetik, Phonologie und Prosodie vor.

Bei menschlichen Lautäußerungen entsteht der Ton durch die Schwingung der Stimmbänder im Kehlkopf, der durch den

Über die segmentalen Lautstrukturen hinaus spielen suprasegmentale Merkmale wie Tonhöhe, Betonung, Rhythmus und Tempo eine zentrale

Nichtsprachliche Lautäußerungen umfassen Lachen, Schreien, Weinen, Husten, Niesen oder Seufzer und dienen häufig der emotionalen oder

Für die Forschung dienen Lautäußerungen als Untersuchungsgegenstand in der Phonetik, der Phonologie und der Sprachdidaktik. Die

Atemstrom
geformt
wird.
Zunge,
Lippen,
Zahn-,
Gaumen-
und
Kehlkopfregion
bestimmen
die
Artikulation.
Man
unterscheidet
grob
zwischen
Vokalen,
bei
denen
der
Luftweg
offen
bleibt,
und
Konsonanten,
bei
denen
der
Luftstrom
durch
Artikulationsstellen
oder
Verschlussformen
behindert
wird.
Artikulationsweise
(plosiv,
frikativ,
nasal
usw.)
und
Stimmhaftigkeit
beeinflussen
zusätzlich
den
Klang.
Rolle.
Sie
tragen
zur
Bedeutung
von
Aussagen,
zur
Verständlichkeit
von
Sätzen
und
zur
emotionalen
Wirkung
bei.
sozialen
Kommunikation
neben
einer
eigentlichen
Sprache.
Phonetik
analysiert
akustische
Eigenschaften
wie
Frequenz,
Intensität
und
Dauer,
während
die
Phonologie
abstrakte
Lautsysteme
und
Muster
einer
Sprache
beschreibt.
In
interdisziplinären
Kontexten
werden
Lautäußerungen
auch
in
der
Tierkommunikation
und
in
der
Medientechnik
berücksichtigt.