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Untersuchungsgegenstand

Der Untersuchungsgegenstand, auch als Gegenstand der Untersuchung bezeichnet, ist das Objekt, Phänomen oder System, das im Mittelpunkt einer wissenschaftlichen Analyse steht. Er wird ausgewählt, beschrieben und systematisch durch geeignete Methoden untersucht. Der Begriff betont den aktiven Prozess des Untersuchens sowie die Grenzen der Studie.

In der Fachsprache wird häufig zwischen Untersuchungsgegenstand und Forschungsgegenstand unterschieden. Der Untersuchungsgegenstand beschreibt das konkrete Objekt

Der Untersuchungsgegenstand bestimmt maßgeblich Fragestellung, Hypothesen, Operationalisierung und Auswahl der Erhebungsverfahren. Er wird zu Beginn einer

Beispiele: In der Medizin könnte der Untersuchungsgegenstand eine Patientengruppe mit einer bestimmten Erkrankung sein; in der

Ethik und Methodik stehen eng mit dem Untersuchungsgegenstand in Verbindung. Der Gegenstand muss messbar, zugänglich und

der
Datenerhebung
und
Beobachtung,
während
der
Forschungsgegenstand
oft
den
thematischen
oder
inhaltlichen
Umfang
der
Wissenschaft
beschreibt.
Die
Begriffe
überschneiden
sich
je
nach
Disziplin,
sind
aber
kontextabhängig
und
nicht
immer
eindeutig
festgelegt.
Studie
klar
abgegrenzt,
um
Validität
und
Replizierbarkeit
sicherzustellen
und
die
Stichtage
für
Datenerhebung
sowie
Analysefestlegungen
festzulegen.
Psychologie
eine
spezifische
Verhaltensstörung;
in
der
Soziologie
ein
bestimmtes
soziales
Phänomen
oder
eine
Bevölkerungsgruppe;
in
der
Informatik
ein
Algorithmus
oder
ein
Softwaresystem.
ethisch
vertretbar
sein;
der
Datenschutz
ist
bei
personengebundenen
Daten
besonders
zu
beachten.
Die
Beschreibung
des
Untersuchungsgegenstands
erfolgt
in
der
Forschungsdokumentation,
damit
andere
Wissenschaftler
die
Studie
nachvollziehen
und
prüfen
können.