Home

Laufwerken

Laufwerken, im Deutschen meist als Laufwerke bezeichnet, sind mechanische oder elektronische Komponenten, die Daten speichern und wieder abrufen. Sie bilden das Herzstück von Computersystemen, mobilen Geräten und industriellen Steuerungen. Historisch begann die Entwicklung mit magnetischen Festplatten (Hard Disk Drives, HDD) in den 1950ern, wobei rotierende Scheiben und Lese‑/Schreibköpfe Daten magnetisch kodierten. Seit den 1990ern ergänzten Flash‑basierte Solid‑State‑Drives (SSD) den Markt; sie besitzen keine beweglichen Teile und ermöglichen höhere Zugriffszeiten sowie geringeren Energieverbrauch.

Laufwerke lassen sich nach Technologie, Bauform und Anwendung klassifizieren. Neben HDD und SSD existieren optische Laufwerke

Die Leistungsparameter von Laufwerken umfassen Kapazität, Datentransferrate, Zugriffszeit und Zuverlässigkeit. Während HDDs meist größere Kapazitäten zu

(CD,
DVD,
Blu‑Ray),
die
Informationen
durch
Laserstrahlen
lesen,
sowie
hybride
Systeme,
die
magnetische
und
Flash‑Speicher
kombinieren.
Bei
Servern
und
Rechenzentren
kommen
häufig
Netzwerkspeicher
(NAS)
und
Storage‑Area‑Network‑Lösungen
(SAN)
zum
Einsatz,
die
mehrere
physische
Laufwerke
zu
einem
virtualisierten
Speicherpool
zusammenfassen.
niedrigeren
Kosten
bieten,
zeichnen
sich
SSDs
durch
geringe
Latenz
und
höhere
Stoßfestigkeit
aus.
Moderne
Betriebssysteme
verwalten
Laufwerke
über
Dateisysteme,
die
Struktur,
Sicherheit
und
Zugriffskontrolle
definieren.
Aktuelle
Entwicklungen
konzentrieren
sich
auf
NVMe‑Schnittstellen,
die
die
Kommunikation
zwischen
SSDs
und
Prozessoren
weiter
beschleunigen,
sowie
auf
dichte
Speichertechnologien
wie
3‑D‑NAND,
die
die
Kapazitätsgrenzen
von
Flash‑Speichern
erweitern.