Home

Prozessoren

Prozessoren, oft als Central Processing Units (CPUs) bezeichnet, sind die zentrale Recheneinheit in Computersystemen. Sie führen Befehle aus, steuern den Ablauf von Rechenwerk, Speicherzugriff und Peripherie und koordinieren damit die übrigen Systemkomponenten. Typisch bestehen Prozessoren aus Rechenwerk (ALU), Steuerwerk, Registern und einem Cache, der den Zugriff auf den Hauptspeicher beschleunigt. Die Leistung eines Prozessors hängt von Faktoren wie Taktrate, Kernzahl, Architektur und Energieeffizienz ab.

Eine Prozessorarchitektur definiert den Befehlssatz (ISA), der festlegt, welche Befehle der Prozessor versteht und wie Befehle

Prozessoren werden häufig als Teil eines Systems-on-Chip (SoC) realisiert, bei dem CPU, Grafikkern, Speicherkontroller, I/O-Controller und

kodiert
sind.
Bekannte
ISAs
sind
x86
(vor
allem
in
PCs
und
Servern),
ARM
(häufig
in
mobilen
Geräten)
sowie
RISC-V
in
Forschung
und
Spezialanwendungen.
Moderne
Prozessoren
nutzen
mehrere
Kerne
und
oft
simultanes
Multithreading,
um
parallele
Arbeitslasten
zu
bewältigen.
Techniken
wie
Pipelining,
superskalare
Ausführung,
Out-of-Order-Verarbeitung
und
Branch
Prediction
verbessern
die
Ausführungseffizienz.
Eine
hierarchische
Cache-Struktur
(L1,
L2,
L3)
reduziert
Verzögerungen
beim
Speicherzugriff.
weitere
Funktionsbausteine
integriert
sind.
Die
Herstellung
erfolgt
in
Halbleiterprozessen
unterschiedlicher
Technologie-Knoten,
gemessen
in
Nanometern,
was
Auswirkungen
auf
Leistungsaufnahme,
Wärmeentwicklung
und
Dichte
hat.
Typische
Entwicklungstrends
umfassen
mehr
Kerne,
bessere
Energieeffizienz
und
spezialisierte
Beschleuniger
für
Grafik-
und
KI-Aufgaben.
Prozessoren
bilden
damit
das
Fundament
moderner
Computersysteme
in
PCs,
Serversystemen,
Mobilgeräten
und
eingebetteten
Anwendungen.