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Rechenwerk

Rechenwerk, in der Computerarchitektur, ist der Teil eines Prozessors, der arithmetische und logische Operationen mit Daten durchführt. Es setzt Befehle um, die Daten manipulieren, wie Addition, Subtraktion, Multiplikation, Division, bitweises UND/ODER/XOR sowie Verschiebungen. In der traditionellen deutschen Terminologie wird das Rechenwerk dem Steuerwerk gegenübergestellt; zusammen mit dem Speicher bildet es die zentrale Rechen- und Kontrolllogik eines Prozessors.

Aufbau und Funktionsweise: Typischerweise enthält das Rechenwerk eine arithmetisch-logische Einheit (ALU) oder vergleichbare Schaltkreise, Register oder

Historische Einordnung und moderne Terminologie: In vielen historischen deutschen Texten zu von-Neumann-Architekturen wird der Rechenwerk als

Akkumulator,
um
Operand
und
Ergebnis
zu
speichern,
sowie
die
Datenpfade,
die
Operanden,
Ergebnisse
und
Statussignale
verbinden.
Es
erzeugt
Flags
wie
Null,
Vorzeichen,
Überlauf
und
Träger,
die
von
der
Steuerung
ausgewertet
werden,
um
Verzweigungen
oder
weitere
Operationen
zu
steuern.
Das
Rechenwerk
arbeitet
eng
mit
dem
Steuerwerk
und
dem
Speichersystem
zusammen
und
nutzt
Kontrollsignale
aus
dem
Steuerwerk,
um
Operationstyp,
Operandensätze
und
Speicherzugriffe
zu
bestimmen.
eigenständiger
Baustein
beschrieben.
Mit
der
Verbreitung
des
Begriffs
Arithmetisch-Logische
Einheit
(ALU)
hat
sich
international
eine
einheitliche
Bezeichnung
etabliert;
dennoch
wird
Rechenwerk
in
Lehrbüchern
und
Fachtexten
oft
synonym
verwendet.
In
modernen
Prozessoren
besteht
das
Rechenwerk
meist
aus
einer
oder
mehreren
ALUs,
gelegentlich
ergänzt
durch
eine
Gleitkommaeinheit
oder
spezialisierte
Recheneinheiten.