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CacheStruktur

CacheStruktur bezeichnet die Organisation eines Cache-Speichers oder Cache-Systems in der Computerarchitektur. Ziel ist es, die Zugriffslatenz auf Hauptspeicher zu reduzieren, indem Daten und Anweisungen, die kürzlich verwendet wurden oder wahrscheinlich bald benötigt werden, näher am Prozessor gehalten werden. Dabei kommen sowohl Hardware-Caches (z. B. CPU-L1/L2/L3) als auch Software- und verteilte Caches zum Einsatz.

Eine Cache-Struktur besteht aus Bausteinen wie Cache-Größe, Blockgröße (Cache-Line), Assoziativität, Tags, Gültigkeits- (valid) Bits und ggf.

Wichtige Mechanismen sind Replacement-Politiken (z. B. LRU, FIFO, Random), die entscheiden, welcher Block ersetzt wird, sowie

In Mehrkern- und Mehrprozessorsystemen spielt Cache-Kohärenz eine zentrale Rolle. Koordinationsprotokolle wie MESI (Modified, Exclusive, Shared, Invalid)

Typische Leistungskennzahlen umfassen Cache-Hit- und -Miss-Raten sowie Miss-Typen wie compulsory, conflict und capacity Miss. Eine effektive

Dirty-Bits.
Die
Zuordnung
eines
Hauptspeicherblocks
zum
Cache
erfolgt
typischerweise
über
Direct-Mapped,
Set-Associative
oder
Fully-Associative
Strategien.
Direct-Mapped
bedeutet,
dass
jeder
Block
genau
einer
Cache-Position
zugeordnet
wird;
Fully-Associative
lässt
jeden
Block
an
jeder
Position
landen;
Set-Associative
kombiniert
beide
Ansätze
durch
Gruppen
von
Positionen
(Sets).
Schreibstrategien
(Write-Through
vs.
Write-Back).
Write-Back-Caches
markieren
geladene
Blöcke
als
dirty
und
schreiben
sie
erst
bei
Eviction
zurück
in
den
Hauptspeicher.
sorgen
dafür,
dass
Kopien
von
Cache-Einträgen
konsistent
bleiben,
häufig
durch
Snooping
oder
Verzeichnisstrukturen.
Cache-Struktur
nutzt
räumliche
und
zeitliche
Lokalität
aus,
um
die
Gesamtleistung
des
Systems
zu
erhöhen,
während
sie
mit
Grenzen
wie
Bandbreite,
Latenz
und
Cache-Kohärenz
konfrontiert
bleibt.