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Beschleuniger

Beschleuniger, im Deutschen oft als Teilchenbeschleuniger bezeichnet, sind Anlagen, die geladene Teilchen wie Elektronen, Protonen oder Ionen durch elektrische Felder auf hohe Geschwindigkeiten bringen. Ihr Hauptziel ist es, die Teilchenenergie zu erhöhen, um sie in Experimenten zu untersuchen oder für praktische Anwendungen nutzbar zu machen. Beschleuniger finden sich in der Grundlagenforschung, Medizin, Industrie und Sicherheitstechnik.

Funktionsprinzip und Aufbau: Die Beschleunigung erfolgt in Beschleunigungsstrukturen durch Hochfrequenzfelder, während Magnetfelder die Trajektorie lenken und

Typen und Anwendungen: Linearbeschleuniger eignen sich besonders für Elektronen- oder Ionenstrahlen in Industrie und Medizin. Zyklotrone

Anwendungsbereiche: In der Grundlagenforschung dienen Beschleuniger der Erforschung von Materie, Kräften und fundamentalen Prozessen. In der

fokussieren.
Da
Teilchen
in
der
Regel
in
einem
Vakuum
geführt
werden,
verhindert
man
Kollisionen
mit
Luftmolekülen.
Je
nach
Bauart
unterscheidet
man
Linearbeschleuniger
(Linac),
die
Teilchen
in
gerader
Linie
beschleunigen,
und
Kreisbahnbeschleuniger
wie
Zyklotrone
oder
Synchrotrone,
bei
denen
die
Teilchen
in
einer
Ringbahn
zirkulieren
und
die
Beschleunigung
in
jedem
Umlauf
synchron
erfolgt.
werden
häufig
zur
Erzeugung
medizinischer
Radionuklide
verwendet,
während
Synchrotrone
und
Hadronen-Synchrotrone
sehr
hohe
Energien
für
Teilchenkollisionen
in
der
Grundlagenforschung
ermöglichen.
Große
Forschungseinrichtungen
betreiben
oft
mehrere
Beschleunigerbaureihen,
ergänzt
durch
Detektoren
und
Experimente
an
der
Strahlführung.
Medizin
ermöglichen
Linearbeschleuniger
radiologische
Therapien
und
die
Erzeugung
medizinisch
relevanter
Isotope
für
Diagnostik.
In
der
Industrie
kommen
Beschleuniger
zur
Materialanalyse,
Oberflächenbehandlung
und
Implantation
von
Ionen
zum
Einsatz.
Sicherheits-
und
Umweltaspekte
betreffen
Strahlenschutz,
Betriebssicherheit
und
regelmäßige
Wartung.