Langzeitbeschwerden
Langzeitbeschwerden bezeichnet in der Medizin Beschwerden, die nach einer akuten Erkrankung, Verletzung oder medizinischen Behandlung über die übliche Erholungsphase hinaus bestehen bleiben oder erst verzögert auftreten. Typische Beschwerden betreffen mehrere Bereiche des Körpers und können Müdigkeit, Konzentrations- oder Gedächtnisprobleme, Schlafstörungen, Muskelschmerzen, Gelenkbeschwerden, Atemnot, Brust- oder Bauchschmerzen sowie Veränderungen der Stimmung oder des Alltagsverhaltens umfassen.
Die Ursachen sind vielfältig und oft multifaktoriell. Beispiele sind Nachwirkungen einer Infektion (einschließlich sogenannter Long COVID),
Die Diagnostik zielt darauf ab, organische Ursachen auszuschließen und den individuellen Funktionsgrad zu bestimmen. Dazu gehören
Die Behandlung erfolgt symptomorientiert und narrativ patientenzentriert. Ein interdisziplinärer Ansatz mit Physiotherapie, Ergotherapie, Schmerztherapie, Psychotherapie und
Prognose und Verlauf sind stark abhängig von Ursache, Begleitfaktoren und frühzeitiger Behandlung. Viele Betroffene erfahren schrittweise