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Langzeitbeschwerden

Langzeitbeschwerden bezeichnet in der Medizin Beschwerden, die nach einer akuten Erkrankung, Verletzung oder medizinischen Behandlung über die übliche Erholungsphase hinaus bestehen bleiben oder erst verzögert auftreten. Typische Beschwerden betreffen mehrere Bereiche des Körpers und können Müdigkeit, Konzentrations- oder Gedächtnisprobleme, Schlafstörungen, Muskelschmerzen, Gelenkbeschwerden, Atemnot, Brust- oder Bauchschmerzen sowie Veränderungen der Stimmung oder des Alltagsverhaltens umfassen.

Die Ursachen sind vielfältig und oft multifaktoriell. Beispiele sind Nachwirkungen einer Infektion (einschließlich sogenannter Long COVID),

Die Diagnostik zielt darauf ab, organische Ursachen auszuschließen und den individuellen Funktionsgrad zu bestimmen. Dazu gehören

Die Behandlung erfolgt symptomorientiert und narrativ patientenzentriert. Ein interdisziplinärer Ansatz mit Physiotherapie, Ergotherapie, Schmerztherapie, Psychotherapie und

Prognose und Verlauf sind stark abhängig von Ursache, Begleitfaktoren und frühzeitiger Behandlung. Viele Betroffene erfahren schrittweise

postintensiviertes
Syndrom
nach
schweren
Erkrankungen,
Post-Virus-Syndrome,
Autoimmunreaktionen,
organische
Schäden,
Muskel-
und
Kraftabbau
durch
Deconditioning,
Nebenwirkungen
von
Medikamenten
sowie
psychosoziale
Belastungen.
Häufig
spielen
mehrere
Faktoren
gleichzeitig
eine
Rolle.
strukturierte
Anamnese,
körperliche
Untersuchungen
und
zielgerichtete
Labor-
und
Bildgebungsuntersuchungen
sowie
Funktionsprüfungen.
Die
Differentialdiagnose
reicht
von
persistierenden
Infektionen
über
organische
Schäden
bis
hin
zu
chronischen
Schmerzen,
Fatigue-Syndromen,
neurologischen
oder
psychiatrischen
Erkrankungen.
gegebenenfalls
Spezialabteilungen
ist
sinnvoll.
Empfehlungen
umfassen
schrittweise
Aktivitäts-
und
Belastungskontrolle,
Schlafhygiene,
Bewegungsprogramme,
Bewältigungsstrategien
wie
kognitive
Verhaltenstherapie
bei
Fatigue
sowie
Behandlung
von
Begleiterkrankungen
und
psychosozialer
Unterstützung.
Besserung,
während
andere
über
längere
Zeiträume
hinweg
eingeschränkt
bleiben.
Forschung,
standardisierte
Definitionen
und
strukturierte
Versorgungsmodelle
verbessern
das
Verständnis
und
die
Behandlung
von
Langzeitbeschwerden.