Landschaftsprozessen
Landschaftsprozesse sind die Kräfte und Vorgänge, die die Oberflächenstruktur der Erde über räumliche und zeitliche Skalen hinweg gestalten. Sie umfassen mechanische und chemische Verwitterung, Abtragung, Transport und Ablagerung von Sedimenten, Massenausbewegungen sowie die Wechselwirkungen zwischen Klima, Wasser, Vegetation und Boden. Die Prozesse wirken in Gebirgen, Flusstälern, Küstengebieten und Wüstenlandschaften und erstrecken sich von kurzen Ereignissen bis hin zu langfristigen Landschaftsentwicklungen.
Man unterscheidet grob endogene Prozesse, die von inneren Energien der Erde angetrieben werden (Tektonik, Magmatismus, Isostasie),
Die Landschaftsentwicklung ist ein dynamisches Gleichgewicht von Abtragung und Aufbau, das stark von der zeitlichen Skala
Die Erforschung erfolgt durch Feldbeobachtungen, Fernerkundung, Geoinformationssysteme (GIS) und Prozessmodelle der Landschaftsentwicklung. Altersdatierungsmethoden, Sedimentanalysen und kosmogene