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Kältemitteln

Kältemittel sind Arbeitsmedien in thermischen Kreisläufen von Kühl-, Klima- und Wärmepumpensystemen. Sie erhöhen Wärme durch Phasenwechsel: Beim Verdampfen nehmen sie Wärme auf, beim Kondensieren geben sie sie wieder ab. In geschlossenen Systemen ermöglichen sie effektives Kühlen und komfortable Klimatisierung sowie industrielle Prozesse.

Wichtige Eigenschaften sind ein geeigneter Siedepunkt, thermische Stabilität, geringe Toxizität und passende Sicherheitsmerkmale. Zudem spielt die

Historisch dominierten chlordurchfluorierte Substanzen wie CFCs (z. B. R-12) und HCFCs (z. B. R-22). Aufgrund von

Typische Bezeichnungen erfolgen oft nach der R-Nummer (z. B. R-744, R-717). Die Wahl des Kältemittels hängt von

Anwendungen finden sich in Haushaltskühlgeräten, automatisierter Gebäudetechnik, Fahrzeugklimatisierung, Lebensmittel- und Prozesskühlung sowie in industriellen Wärmepumpen. Umwelt-

Umwelt-
und
Klimawirkung
eine
zentrale
Rolle:
Treibhauspotenzial
(GWP)
und
Ozonabbaupotenzial
(ODP)
beeinflussen
die
Wahl
des
Mittels.
Systeme
zielen
auf
niedrige
GWPs
ab,
während
ODP-freie
Substanzen
bevorzugt
werden.
Ozonabbaubedenken
und
Klimawirkungen
wurden
sie
durch
Regulierungen
eingeschränkt.
Das
Montreal-Protokoll
sowie
nationale
und
regionale
Gesetzgebungen
(z.
B.
EU-F-Gas-Verordnung)
treiben
den
Ausstieg
aus
hohen
ODP-/GWP-Substanzen
voran.
Heute
gewinnen
natürliche
Kältemittel
und
neuere
Substanzen
mit
geringerem
GWP
an
Bedeutung,
darunter
CO2
(R-744),
Ammoniak
(R-717),
Kohlenwasserstoffe
wie
Propan
(R-290)
und
Isobutan
(R-600a)
sowie
HFOs
wie
R-1234yf
und
R-1234ze.
Anwendungsfall,
Systemtechnik,
Sicherheitsanforderungen
und
regulatorischen
Vorgaben
ab.
und
Sicherheitsaspekte
bleiben
zentrale
Treiber
von
Forschung,
Entwicklung
und
Regulierung
in
der
Kältemitteltechnik.