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Prozesskühlung

Die Prozesskühlung bezeichnet die gezielte Entziehung von Wärme aus industriellen Prozessen, um Produktqualität, Prozessstabilität und den Schutz von Anlagen und Mitarbeitern zu gewährleisten. Sie dient dazu, Temperaturen innerhalb festgelegter Grenzen zu halten, viskose oder chemisch empfindliche Reaktionen zu kontrollieren und Materialveränderungen sowie Defekte durch Überhitzung zu verhindern. Prozesskühlung ist häufig als geschlossene Kühlsysteme mit sekundären oder primären Kühlkreisläufen organisiert.

Anwendungsbereiche umfassen Metallbearbeitung (z. B. Fräsen, Schleifen, Schmieden), Kunststoffverarbeitung (Spritzgießen, Extrusion), chemische und pharmazeutische Prozesse, Elektronik-

Kühlverfahren reichen von indirekter Luft- und Flüssigkeitskühlung bis zur direkten Kühlung des Produkts oder des Arbeitsmediums.

und
Halbleiterherstellung,
Lebensmittel-
und
Getränkeindustrie
sowie
Rechenzentren
und
Energieerzeugung.
Typische
Anforderungen
sind
definierte
Temperaturgrenzen,
stabile
Temperaturverläufe
und
ausreichende
Kühlleistung
bei
variierenden
Lastbedingungen.
Temperaturbereiche
variieren
je
nach
Prozess
und
können
von
wenigen
Grad
Celsius
bis
zu
mehreren
zehn
Grad
über
der
Umgebung
liegen.
Typische
Systeme
verwenden
Kälteaggregate
(Kältemaschine),
gekühltes
Wasser
oder
Glykolgemische,
Wärmetauscher,
Pumpen
sowie
Sensorik
und
Regelung.
Schwerpunkt
liegt
auf
Effizienz,
Zuverlässigkeit
und
Umweltfreundlichkeit,
einschließlich
der
Wahl
geeigneter
Kältemittel
oder
sekundärer
Kühlmittelkreisläufe,
Wassermanagement
und
Wartung.
Betrieb
und
Instandhaltung
umfassen
regelmäßige
Reinigung,
Wasserbehandlung,
Lecküberwachung
und
Überprüfung
von
Druck-
und
Temperaturparametern.