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KurzwellenInfrarot

Kurzwelleninfrarot (SWIR, engl. shortwave infrared) bezeichnet einen Teil des infraroten Spektrums jenseits des sichtbaren Lichts. Typische Wellenlängenbereiche liegen bei etwa 0,9 bis 2,5 Mikrometern; in der Praxis finden sich häufig Fenster um 1,0–1,7 μm, während manche Definitionen SWIR auch bis zu ca. 3 μm einschließen.

Die Sensorik basiert überwiegend auf InGaAs-Halbleitern, die das übliche SWIR-Spektrum von ca. 0,9–1,7 μm abdecken. Erweiterte

SWIR-Kameras zeichnen sich durch gute Durchlässigkeit der Luft in diesem Spektrum aus, wodurch sie besser durch

Typische Anwendungsfelder sind industrielle Bildverarbeitung, Sicherheits- und Überwachungstechnik, Fernerkundung, medizinische Bildgebung in bestimmten Modalitäten sowie Militär-

Zu den Einschränkungen gehören höhere Kosten, der Bedarf an Kühlung und die Empfindlichkeit gegenüber bestimmten atmosphärischen

InGaAs-Detektoren
reichen
bis
ca.
2,6
μm.
Für
breitere
SWIR-Bereiche
oder
deutlich
geringere
Rauschwerte
kommen
HgCdTe
(MCT)
Detektoren
zum
Einsatz,
die
meist
aufwendig
gekühlt
betrieben
werden.
Ungekühlte
InGaAs-Kameras
sind
verbreitet,
bieten
geringeren
Aufwand,
erreichen
aber
geringere
Leistungsdaten.
Rauch,
Staub
oder
Nebel
sehen
können
als
sichtbares
Licht.
Sie
ermöglichen
Bilder
mit
hoher
Detailauflösung
in
Situationen
mit
schwierigen
Sichtbedingungen
und
finden
auch
Anwendung
in
Spektroskopie,
Materialprüfung
und
Transparenzuntersuchungen.
und
Grenzschutzanwendungen.
Durch
die
Fähigkeit,
bei
Tageslicht
zu
arbeiten
und
durch
manche
Materialien
zu
schauen,
werden
SWIR-Systeme
in
der
Landwirtschaft,
Qualitätskontrolle
von
Halbleiterprodukten
und
Umweltmonitoring
eingesetzt.
Absorptionsfenstern
(Wasserabsorption
um
1,4,
1,9
μm).
Außerdem
sind
Detektoren,
Optiken
und
Systeme
komplexer
als
bei
sichtbaren
Sensoren,
was
Spezifikation
und
Wartung
beeinflusst.