Krankenhausleistungen

Krankenhausleistungen bezeichnet im Gesundheitswesen alle medizinischen, pflegerischen und therapeutischen Leistungen, die in einem Krankenhaus erbracht werden. Dazu gehören Diagnostik, Behandlung, operative Eingriffe, Nachsorge und rehabilitative Maßnahmen. Krankenhausleistungen können stationär erfolgen, also mit stationärem Aufenthalt, oder ambulant, etwa im Rahmen von Notfallversorgung oder ambulanten Operationen. Krankenhäuser unterschiedlicher Trägerschaft – öffentlicher, freier oder privat geprägter Träger – erbringen diese Leistungen, um akute Erkrankungen, Unfallfolgen, chronische Krankheitsbilder und notwendige Therapien zu versorgen.

Zu den stationären Leistungen zählen Aufnahme, stationärer Aufenthalt, operative Eingriffe einschließlich Narkose und postoperative Versorgung, Intensiv- oder Überwachungsmaßnahmen sowie Rehabilitationsangebote im Krankenhaus. Ambulante Krankenhausleistungen umfassen die Notfallversorgung, diagnostische Untersuchungen (Bildgebung, Labordiagnostik), ambulante Operationen sowie therapeutische Leistungen wie Physiotherapie, Ergotherapie oder Seelsorge. Hinzu kommen Präventionsangebote, Sozialdienstleistungen und die Koordination der Nachsorge und Entlassung, inklusive Pflege- und Palliativversorgung.

Finanzierung und Qualität: Die meisten Krankenhausleistungen in Deutschland werden durch die gesetzliche Krankenversicherung oder private Versicherungen getragen. Die Abrechnung erfolgt überwiegend fallbezogen nach dem System der fallpauschalierenden DRG (Diagnosis-Related Groups). Krankenhäuser unterliegen nationalen und landesweiten Qualitäts- und Sicherheitsanforderungen, externen Zertifizierungen und regelmäßigen Qualitätsindikatoren, um Behandlungsqualität, Patientensicherheit und Transparenz zu erhöhen.