Narkose
Narkose, im medizinischen Sinn Allgemeinanästhesie, bezeichnet einen kontrollierten, reversiblen Zustand der Bewusstseins- und Schmerzunterdrückung, der während operativer Eingriffe herbeigeführt wird. Ziel ist es, den Patienten bewusstlos, schmerzunempfindlich und bewegungsunfähig zu machen sowie Reflexe zu dämpfen, um eine sichere Durchführung der Operation zu ermöglichen. Narkose umfasst Einleitung, Aufrechterhaltung und Aufarbeitung am Ende des Eingriffs. Sie ist von Sedierung oder Lokalanästhesie abzugrenzen, bei denen Bewusstsein oder Schmerzempfinden unterschiedlich beeinflusst sind.
Formen der Narkose umfassen Allgemeinanästhesie, Regionalanästhesie (Spinal- oder Epiduralanästhesie sowie periphere Nervenblockaden) und gelegentlich kombinierte Techniken.
Die Anästhesie erfolgt durch eine Mischung aus inhalativen oder intravenösen Anästhetika, Analgetika und Muskelrelaxanzien. Übliche Mittel
Wichtige Begleitbereiche sind präoperative Bewertung, Einwilligung, Nüchternheitsregeln, Risikostratifizierung und postoperative Überwachung in der Aufwach- oder Intensivstation.