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Kreislaufstabilität

Kreislaufstabilität bezeichnet die Fähigkeit des Kreislaufsystems, Blutdruck und Gewebedurchblutung trotz wechselnder Belastungen konstant zu halten. Ziel ist eine ausreichende Perfusion lebenswichtiger Organe, insbesondere Gehirn, Herz und Nieren, durch Aufrechterhaltung eines ausreichenden mittleren arteriellen Drucks (MAP).

Zentrale Größen der Kreislaufstabilität sind das Herzzeitvolumen (CO), der MAP und der systemische Gefäßwiderstand (SVR). Das

Regulationsmechanismen umfassen Barorezeptorreflexe, das autonome Nervensystem, das Renin-Angiotensin-Aldosteron-System (RAAS) sowie Vasopressin und lokale Autoregulation in Organen.

Zur Beurteilung der Kreislaufstabilität dienen Monitoring und diagnostische Werte: Blutdruckmessung, idealerweise der mittlere arterielle Druck (MAP);

Ansätze in der Praxis umfassen Flüssigkeitsmanagement, Einsatz von Vasopressoren oder Inotropen sowie Behebung der Ursachen von

Verhältnis
von
Vorlast,
Kontraktilität,
Nachlast
und
venösem
Rückfluss
bestimmt
das
CO
und
damit
die
Gewebeperfusion.
Volumenmangel,
Blutverlust,
Entzündungen
oder
Gefäßerkrankungen
können
diese
Balance
stören.
Durch
Anpassungen
von
Herzfrequenz,
Kontraktilität,
Gefäßtonus
und
Venösenkapazität
versuchen
sie,
MAP
und
Fluss
konstant
zu
halten.
invasive
arterielle
Druckmessung
bei
schwerer
Instabilität;
Echokardiografie
oder
CO-Monitoring;
Laktat,
Urinproduktion
sowie
Indikatoren
der
Gewebedurchblutung.
Dynamische
Messgrößen
können
Hinweise
auf
die
Volumenreagibilität
geben.
Instabilität
(z.
B.
Blutverlust,
Sepsis,
Herzinsuffizienz).
Kreislaufstabilität
ist
ein
zentraler
Behandlungsaspekt
in
der
Intensiv-,
Anästhesie-
und
Notfallmedizin.