Kreislaufstabilität
Kreislaufstabilität bezeichnet die Fähigkeit des Kreislaufsystems, Blutdruck und Gewebedurchblutung trotz wechselnder Belastungen konstant zu halten. Ziel ist eine ausreichende Perfusion lebenswichtiger Organe, insbesondere Gehirn, Herz und Nieren, durch Aufrechterhaltung eines ausreichenden mittleren arteriellen Drucks (MAP).
Zentrale Größen der Kreislaufstabilität sind das Herzzeitvolumen (CO), der MAP und der systemische Gefäßwiderstand (SVR). Das
Regulationsmechanismen umfassen Barorezeptorreflexe, das autonome Nervensystem, das Renin-Angiotensin-Aldosteron-System (RAAS) sowie Vasopressin und lokale Autoregulation in Organen.
Zur Beurteilung der Kreislaufstabilität dienen Monitoring und diagnostische Werte: Blutdruckmessung, idealerweise der mittlere arterielle Druck (MAP);
Ansätze in der Praxis umfassen Flüssigkeitsmanagement, Einsatz von Vasopressoren oder Inotropen sowie Behebung der Ursachen von