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Korallenriff

Ein Korallenriff ist ein komplexes, artenreiches Unterwasserökosystem, das hauptsächlich von Kalkschalen bildender Korallen (Scleractinia) aufgebaut wird. Riffe kommen vor allem in warmen, klaren und lichtdurchfluteten Küstengewässern der Tropen und Subtropen vor, typischerweise bei Wassertemperaturen von etwa 18 bis 30 Grad Celsius.

Durch das langsame Wachstum der Korallen über Jahrtausende entsteht eine Kalkstrukturen aus Calciumcarbonat. Riffe entwickeln sich

Korallen leben in einer engen Symbiose mit zooxanthellen Algen, die während des Tages Photosynthese betreiben und

Riffe beherbergen eine hohe Biodiversität: unzählige Fische, Wirbellose und Algenarten finden hier Nahrung, Schatten und Lebensräume.

Globale Bedrohungen sind Klimawandel mit erhöhten Wassertemperaturen und Versauerung, die zu Korallenbleichen führen; weitere Ursachen sind

Schutzmaßnahmen umfassen Meeresschutzgebiete, nachhaltigen Tourismus, und Restaurierungsprojekte wie Korallenpflanzungen. Internationale Abkommen fördern den Schutz der Meeresökosysteme,

Verbreitung: Tropische und subtropische Meere; besonders reich im Indo-Pazifik. Beispiele sind das Great Barrier Reef, das

meist
in
flachen
Küstenzonen
mit
geeigneten
Strömungen,
klarem
Wasser
und
ausreichendem
Licht.
Zu
den
Hauptformen
zählen
Fringing-,
Barrier-
und
Atollriffe
sowie
flächenhafte
Patchriffe.
der
Koralle
Energie
liefern.
Zusätzlich
nehmen
sie
Plankton
und
organische
Partikel
aus
dem
Wasser
auf.
Diese
Wechselwirkungen
ermöglichen
die
oft
geringe
Nährstoffverfügbarkeit
in
Riffen.
Sie
liefern
Ökosystemdienstleistungen
wie
Küstenschutz,
Kohlenstoffspeicherung,
Tourismus
und
Lebensgrundlagen
für
Fischer.
Verschmutzung,
Sedimentation,
Überfischung
und
schädliche
Fangmethoden.
Diese
Belastungen
bedrohen
die
Struktur
und
Funktion
der
Riffe.
Forschung
und
Wiederherstellung.
Karibische
Meer
und
das
Korallen-Dreieck.