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Konzentrationseffekte

Konzentrationseffekte bezeichnet allgemein die Phänomene, bei denen die Konzentration einer Substanz, einer Größe oder eines Faktors die Funktionsweise eines Systems beeinflusst. Der Ausdruck wird disciplinesübergreifend verwendet und beschreibt ein wiederkehrendes Muster: Veränderungen der Konzentration führen zu charakteristischen Reaktionen im System. Es handelt sich nicht um eine einheitliche Theorie, sondern um eine Sammelbezeichnung für verwandte Effekte.

In der Chemie und Physik betreffen Konzentrationseffekte häufig Reaktionsgeschwindigkeit, Gleichgewichtslage, elektrochemische Eigenschaften oder physikalische Größen wie

Im Umwelt- und Toxikologie- sowie Ökologie-Kontext beschreibt der Begriff, wie die Konzentration eines Schadstoffs, Nährstoffs oder

Im Wirtschafts- und Sozialbereich bezieht sich Konzentration auf Marktmacht und Struktur, etwa Konzentrationsquoten oder den Herfindahl-Hirschman-Index.

In der Biologie oder Verhaltensforschung können Dichte oder Konzentration von Populationen, Nährstoffen oder Reizen Auswirkungen auf

Leitfähigkeit.
In
der
Regel
steigt
die
Reaktionsrate
mit
zunehmender
Konzentration
entsprechend
der
Reaktionsordnung;
bei
hohen
Konzentrationen
können
Nebenprozesse,
Verdünnungseffekte
oder
Grenzfälle
die
Wirkung
abschwächen.
In
der
Spektroskopie
gilt
oft
das
Beer-Lambert-Gesetz,
das
Absorbanz
linear
mit
der
Konzentration
skaliert;
ab
bestimmten
Konzentrationen
treten
Abweichungen
aufgrund
von
Sättigung
oder
innerem
Filtereffekt
auf.
Pollens
die
Exposition,
Toxizität
oder
Verfügbarkeit
beeinflusst.
Dosis-Wirkungs-Beziehungen
können
nichtlinear
sein;
Bioakkumulation
und
Biomagnifikation
führen
zu
höheren
Konzentrationen
in
Organismen.
Grenzwerte,
Schwellenwirkungen
und
Risikobewertungen
spielen
eine
zentrale
Rolle.
Steigende
Konzentration
kann
Preise,
Innovation,
Wettbewerb
und
Konsumentenwohl
beeinflussen.
Das
Konzept
wird
auch
in
Organisationen
oder
Ressourcenmanagement
verwendet,
um
Auswirkungen
von
Konzentrationen
von
Macht
oder
Ressourcen
zu
beschreiben.
Verhalten,
Kommunikation
oder
Gesundheit
haben.
Oft
liegen
lineare
Modelle
erst
nahe,
werden
dann
aber
durch
Regulation,
Interaktionen
oder
Sättigung
korrigiert.