Kontinentalverschiebungen
Kontinentalverschiebungen bezeichnen die langsame Bewegung der Erdkontinente zueinander. In der Theorie der Kontinentaldrift, die Alfred Wegener in den 1910er bis 1930er Jahren formulierte, wurden Beobachtungen wie die Form der Küstenlinien, ähnliche Gesteinsabfolgen und Fossilienverteilungen über Ozeanräume hinweg herangezogen. Fossilien wie Mesosaurus oder Cynognathus fanden sich auf heute getrennten Kontinenten und ließen auf eine einst gemeinsame Landmasse schließen. Ein wesentlicher Kritikpunkt war der zunächst fehlende mechanische Trieb.
In der Mitte des 20. Jahrhunderts entwickelte sich die moderne Plattentektonik, die Kontinentalverschiebungen integriert. Die Entdeckung
Belege für Kontinentalverschiebungen umfassen neben der Küstenpassform Fossilverteilungen (etwa Mesosaurus, Cynognathus, Lystrosaurus), ähnliche Gesteinsabfolgen und Gebirgszüge,