Konstruktionsverfahren
Konstruktionsverfahren bezeichnet die systematische Herangehensweise zur Entwicklung technischer Produkte und Bauteile. Sie umfasst die Planung, Analyse, Gestaltung, Prüfung und Optimierung von Bauteil- oder Systemkonzepten, um festgelegte Anforderungen an Funktion, Qualität, Kosten und Zuverlässigkeit zu erfüllen. Der Begriff wird vor allem im Maschinenbau, in der Elektronik und im Fahrzeugbau verwendet und bildet einen zentralen Bestandteil des Produktentwicklungsprozesses.
Typischer Ablauf: Problemdefinition, Lasten- und Funktionsanalyse, Zielsetzung; Konzeptentwicklung, Bewertung und Auswahl der Konzepte, Ausgestaltung des Embodiments,
Zu den zentralen Methoden gehören die funktionsorientierte Analyse, Kreativitätstechniken (Brainstorming, Morphologischer Kasten, TRIZ), Morphologische Analysen, Modularisierung
Zur Unterstützung dienen technische Werkzeuge wie CAD/CAE, Simulation (FEM, CFD), Optimierung sowie Toleranz- und Fertigungssimulationen. Prototyping
Normen und Rahmenwerke geben Orientierung; in Deutschland ist die VDI 2221 eine zentrale Referenz für den systematischen
Anwendungsgebiete sind Maschinenbau, Fahrzeugtechnik, Luft- und Raumfahrt, Elektrotechnik sowie Konsumgüter. Ziel der Konstruktionsverfahren ist es, stabile,