Konflikttheorie
Konflikttheorie ist eine Perspektive in den Sozialwissenschaften, die soziale Ordnung als Ergebnis von Machtkämpfen und Ungleichheiten versteht. Sie betont, dass Ressourcen wie Kapital, Einfluss und Status ungleich verteilt sind und dass Gruppen um diese Ressourcen konkurrieren.
Historisch wurzelt sie in den Arbeiten von Karl Marx und Friedrich Engels, die den Klassenkonflikt und die
Zentrale Annahmen: Gesellschaft besteht aus Gruppen mit unterschiedlichen Machtressourcen; Konflikte zwischen Klassen, Gruppen oder Interessensgruppen treiben
Formen und Mechanismen: ökonomische Konflikte, politische Auseinandersetzungen, kulturelle und ideologische Kämpfe; Macht wird als materiell und
Kritik und Debatten: Kritik umfasst die Tendenz zur Betonung von Konflikt und zu deterministischen Erwartungen; Kritik
Anwendungen: In Soziologie, Politikwissenschaften, Bildungs- und Organisationsforschung zur Analyse von Ungleichheiten, Machtstrukturen und sozialen Veränderungen; wird