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Konflikttheorie

Konflikttheorie ist eine Perspektive in den Sozialwissenschaften, die soziale Ordnung als Ergebnis von Machtkämpfen und Ungleichheiten versteht. Sie betont, dass Ressourcen wie Kapital, Einfluss und Status ungleich verteilt sind und dass Gruppen um diese Ressourcen konkurrieren.

Historisch wurzelt sie in den Arbeiten von Karl Marx und Friedrich Engels, die den Klassenkonflikt und die

Zentrale Annahmen: Gesellschaft besteht aus Gruppen mit unterschiedlichen Machtressourcen; Konflikte zwischen Klassen, Gruppen oder Interessensgruppen treiben

Formen und Mechanismen: ökonomische Konflikte, politische Auseinandersetzungen, kulturelle und ideologische Kämpfe; Macht wird als materiell und

Kritik und Debatten: Kritik umfasst die Tendenz zur Betonung von Konflikt und zu deterministischen Erwartungen; Kritik

Anwendungen: In Soziologie, Politikwissenschaften, Bildungs- und Organisationsforschung zur Analyse von Ungleichheiten, Machtstrukturen und sozialen Veränderungen; wird

Ökonomisierung
der
Gesellschaft
in
den
Mittelpunkt
stellten.
In
der
Moderne
wurden
die
Ideen
von
Ralf
Dahrendorf,
Lewis
Coser
und
andere
weiterentwickelt,
die
betonten,
dass
Macht
auch
in
Institutionen,
Organisationen
und
Ideologien
verankert
ist.
Wandel
und
soziale
Strukturen.
Institutionen
dienen
oft
der
Aufrechterhaltung
von
Dominanz,
während
soziale
Veränderungen
durch
Konflikte
entstehen.
symbolisch
verstanden;
Konflikte
können
repressiv
oder
revolutionär
ausfallen,
aber
auch
zu
Reformen
führen.
an
der
Vernachlässigung
von
Konsens
und
Kooperation;
einige
Theoretiker
integrieren
konfliktische
Elemente
in
funktionale
Theorien;
intersektionale
Ansätze
betonen
multiple
Ungleichheiten.
oft
mit
kritischer
Theorie,
Diskursanalyse
oder
Machtanalyse
kombiniert.