Machtkämpfen
Machtkämpfen bezeichnet in der Politikwissenschaft und Soziologie die Auseinandersetzung um Macht, Einfluss und Ressourcen innerhalb eines sozialen Gefüges oder zwischen Akteuren. Der Begriff betont den konfliktären Charakter der Machtverteilung, der durch strategisches Handeln, Allianzen und Rivalitäten gekennzeichnet ist. Etymologisch leitet sich der Ausdruck von Macht und Kämpfen ab.
Machtkämpfen treten in verschiedenen Bereichen auf: innerorganisatorisch wie in Parteien, Verwaltungen oder Unternehmen, politisch wie in
Typische Mechanismen sind Verhandlungen, Kompromissbildung, Bildung von Fraktionen oder Allianzen, Ressourcenkontrolle, Personalentscheidungen, Informationskontrolle, sowie Druck über
Folgen von Machtkämpfen können Policy-Veränderungen, Umverteilungen von Ressourcen, Personalwechsel, Stabilitätsverlust oder Legitimationskrisen sein. In gut funktionierenden
Die Analyse unterscheidet oft zwischen internen Machtkämpfen, die auf der Ebene von Gruppen oder Individuen stattfinden,
Siehe auch: Machtbalance, Machtpolitik, Fraktionskämpfe, Ressourcenverteilung.