Kompromissbildung
Kompromissbildung bezeichnet den Prozess, in dem gegensätzliche Interessen durch gegenseitige Zugeständnisse zu einer gemeinsamen Lösung geführt werden. Sie ist ein zentrales Element in Politik, Diplomatie, Organisationen und Verhandlungen, in denen unterschiedliche Akteure verbindliche Entscheidungen treffen müssen.
Der typischer Ablauf umfasst die Problemdefinition, die Identifikation von Interessen statt von festen Positionen, die Generierung
Charakteristisch ist, dass der resultierende Kompromiss stabil sein soll und rechtlich oder politisch durchsetzbar bleibt; er
Anwendungsfelder umfassen Tarifverhandlungen zwischen Arbeitgebern und Gewerkschaften, innerstaatliche politische Entscheidungen, diplomatische Friedens- oder Konfliktlösungsprozesse sowie Organisationsentwicklung
Herausforderungen sind Machtungleichgewichte, kulturelle Unterschiede, Zeitdruck, unklare Kernziele oder Misstrauen. Erfolgreiche Kompromisse benötigen oft Moderation, klare