Konfigurationsitem

Ein Konfigurationsitem (CI) ist ein eindeutig identifizierbares Element der IT-Infrastruktur oder der IT-Dienstleistungen, das im Configuration Management dokumentiert und verwaltet wird. CIs bilden die Bausteine der CMDB und dienen der Transparenz, Nachvollziehbarkeit und Steuerung von Changes.

Typische Beispiele für CIs sind physische Hardware (Server, Netzkomponenten), Softwarekomponenten (Applikationen, Betriebssysteme), Dokumentationen (Architekturdiagramme, Wartungspläne) und Services (Web- oder Datenbankdienste). CIs können auch organisatorische Einheiten oder Verträge umfassen.

Wesentliche Merkmale eines CI sind eine eindeutige Kennung, Typ- oder Klassifikation, Status, Verantwortlicher, Standort, Versions- oder Releaseniveau sowie relevante Attribute wie Hersteller, Anschaffungsdatum oder Lizenzinformationen. Beziehungen zu anderen CIs (Abhängigkeiten, Schnittstellen) werden in der CMDB als Verknüpfungen dokumentiert.

Der Lebenszyklus eines CI umfasst Identifikation, Registrierung, Änderung, Freigabe, Statuswechsel, Verifikation und Audit. Änderungen an CIs unterliegen in der Regel dem Change- und Konfigurationsmanagement; ihre Auswirkungen auf Services, Verfügbarkeit und Kosten werden bewertet.

Ziel ist eine konsistente, glaubwürdige CMDB, die Incident-, Problem- und Change-Management unterstützt. Durch Baselines, Inventar- und Auditprozesse wird die Integrität der CI-Daten gewährleistet.