Kompatibilitätsstrategie
Eine Kompatibilitätsstrategie bezeichnet ein ganzheitliches Vorgehen, das darauf abzielt, die Interoperabilität zwischen bestehenden (Legacy-)Systemen, neuen Anwendungen und ihren Schnittstellen sicherzustellen. Sie wird in der Informationstechnologie, im Software- und Hardware-Engineering sowie in digitalen Geschäftsprozessen angewendet, um Unterbrechungen bei Migrationen oder Updates zu minimieren und Investitionen zu schützen.
Zentrale Konzepte sind Rückwärtskompatibilität, die sicherstellt, dass neue Systeme alte Funktionen oder Formate weiterhin korrekt verarbeiten,
Typische Methoden umfassen Versionierung, standardbasierte Schnittstellen, Spezifikationen und umfangreiche Kompatibilitätstests (Regressionstests, Cross-Version-Tests). Eine sorgfältige Governance festlegt,
Implementierungsansätze reichen von API-Kompatibilität und Datenformatkompatibilität über Mapper, Shims oder Emulatoren bis hin zu Containerisierung und
Anwendungsfelder finden sich in Softwareentwicklung, Betriebssystem-Design, Hardware-Architektur, Cloud-Plattformen und Datenmigration. Erfolgsfaktoren sind klare Versionierungsregeln, transparente Änderungsprozesse,