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Kognitionslinguistik

Die Kognitionslinguistik ist ein Zweig der Linguistik, der Sprache als Produkt menschlicher Kognition versteht. Sie untersucht, wie Bedeutung, Form und Struktur der Sprache mit allgemeinen kognitiven Prozessen wie Wahrnehmung, Gedächtnis und Konzeptbildung zusammenhängen. Demnach wird sprachliches Wissen als Teil mentaler Repräsentationen betrachtet und nicht isoliert von ihrer Bedeutung analysiert.

Zentrale Annahmen sind, dass Bedeutung im Zentrum linguistischer Struktur steht, Kategorien oft graduell und metaphorisch statt

Methodisch verbindet die Disziplin korpusbasierte Analysen mit experimentellen Ansätzen der Psycholinguistik, um Verbindungen zwischen Sprache und

Sie steht in engem Austausch mit Kognitionswissenschaft, Psycholinguistik und Neurolinguistik und unterscheidet sich von streng formalen

klar
begrenzt
sind
und
Grammatik
als
Sammlung
von
Form-Bedeutungs-Verbindungen
verstanden
wird.
Wichtige
Theorien
umfassen
Kognitive
Grammatik
(Ronald
Langacker),
Construction
Grammar
(Adele
Goldberg),
Konzeptmetaphern
(George
Lakoff,
Mark
Johnson)
sowie
Frame-Semantik
(Charles
Fillmore),
die
Bedeutungen
durch
zugrunde
liegende
Wissensrahmen
erklären.
Kognition
zu
untersuchen.
Anwendungsfelder
reichen
von
Lexikologie,
Idiomatik
und
Polysemie
über
Metaphern
bis
zur
Sprachtypologie
und
zum
Zweitspracherwerb.
Ansätzen
durch
den
stärkeren
Fokus
auf
Bedeutung,
Nutzung
und
kognitive
Grundlagen
sprachlicher
Strukturen.