KelvinProbeMessungen
KelvinProbeMessungen bezeichnet ein nicht-kontaktierendes Messverfahren zur Bestimmung der Kontaktpotenzialdifferenz CPD zwischen einer Probenoberfläche und einer Referenzoberfläche. Die CPD ergibt sich aus der Differenz der Arbeitsfunktionen φ_sample und φ_probe. In der Praxis erfolgt die Messung häufig mit einem schwingenden Kondensator, bei dem Probe und Referenz eine kapazitive Kopplung bilden. Durch das Anlegen einer Bias-Spannung V_bias kompensiert das Messgerät die Kopplung; der erforderliche Bias entspricht dem CPD und erlaubt Rückschlüsse auf φ_sample relativ zu φ_probe, sofern φ_probe kalibriert ist.
Prinzipiell wird eine kleine oszillierende Bewegung des Referenzelektrodenabstands erzeugt, wodurch die Kopplung verändert und ein Wechselstromsignal
Anwendungen umfassen die Charakterisierung der Arbeitsfunktion von Metallen, Halbleitern, Dünnfilmen, Oxiden und zweidimensionalen Materialien, die Untersuchung