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Kapitalstrukturen

Kapitalstrukturen bezeichnet die Mischung aus Eigenkapital und Fremdkapital, mit der ein Unternehmen seine Vermögenswerte finanziert. Sie umfasst typischerweise langfristiges Kapital sowie kurzfristige Finanzierungsmittel. Die zentrale Frage lautet, wie viel Fremd- versus Eigenkapital eingesetzt wird und wie diese Gewichtung das Risikoprofil und die Wertschöpfung beeinflusst.

Die Struktur ergibt sich aus der Zusammensetzung von Eigenkapital, Gewinnthesaurierung und Vorsorge für Risikofälle einerseits sowie

Theoretisch wird die Kapitalstruktur durch unterschiedliche Ansätze erklärt. Die Trade-off-Theorie betont einen Kompromiss zwischen steuerlichen Vorteilen

Determinanten der Kapitalstruktur sind Unternehmensgröße, Stabilität der Cashflows, Vermögensstruktur, Wachstum, Vermögenswerte mit hoher Tangibilität, steuerliche Rahmenbedingungen

Fremdkapital
in
Form
von
Anleihen,
Bankkrediten,
Leasing
oder
Verbindlichkeiten
andererseits.
Wichtige
Kennzahlen
zur
Beschreibung
der
Kapitalstruktur
sind
die
Eigenkapitalquote,
der
Verschuldungsgrad
und
der
Zinsdeckungsgrad.
von
Fremdkapital
und
Kosten
finanzieller
Belastung
bzw.
Insolvenzrisiko.
Die
Pecking-Order-Theorie
geht
davon
aus,
dass
Unternehmen
die
Innenfinanzierung
bevorzugen
und
bei
zusätzlichem
Kapitalbedarf
eine
Hierarchie
von
Finanzierungsquellen
beachten.
In
der
Modigliani-Millert-Argumentation
mit
Steuern
wird
gezeigt,
dass
unter
bestimmten
Rahmenbedingungen
der
Kapitalmix
den
Unternehmenswert
beeinflussen
kann.
sowie
Markt-
und
Rechtsbedingungen.
Die
Kapitalstruktur
beeinflusst
Kosten
des
Kapitals,
Flexibilität,
Bonität
und
Leistungskennzahlen.
Ziel
ist
eine
optimale
Struktur,
die
Wert
schafft,
flexibel
bleibt
und
das
Risiko
angemessen
stretcht;
sie
verändert
sich
jedoch
im
Zeitverlauf
mit
Investitionszyklen
und
Refinanzierungskosten.