Kapitalerhalt
Kapitalerhalt bezeichnet ein Anlage- oder Risikomanagementziel, das darauf abzielt, das eingezahlte Kapital zu schützen und Verluste des ursprünglichen Betrags zu minimieren. Im Gegensatz zu wachstumsorientierten Anlagen steht die Sicherung des Kapitals im Vordergrund, oft verbunden mit einer bislang begrenzten Rendite. Kapitalerhalt spielt in der privaten Vorsorge, der Ruhestandsplanung und der Vermögensverwaltung eine zentrale Rolle, insbesondere wenn Sicherheit und Liquidität wichtig sind.
Zur Umsetzung werden unterschiedliche Ansätze genutzt: Diversifikation, niedrige Volatilität, Investitionen in nominal risikoarme Anlagen (Tagesgeld, Festgeld,
Zu den wesentlichen Merkmalen gehört, dass der nominale Kapitalwert am Laufzeitende geschützt sein soll; der reale
Anleger sollten Kapitalerhalt an Risikotoleranz, Anlagedauer und Liquiditätsbedarf koppeln und Kosten, Garantiebedingungen sowie Emittentenrisiken sorgfältig prüfen.