Kapazitätszahlungen
Kapazitätszahlungen sind Zahlungen an Betreiber oder Eigentümer von Kraftwerkskapazitäten, um deren Verfügbarkeit in zukünftigen Engpasssituationen sicherzustellen. Sie unterscheiden sich von Zahlungen für tatsächlich erzeugten Strom, da die Vergütung unabhängig von der laufenden Erzeugung erfolgt und primär der Bereitstellung von Kapazität dient. Kapazitätsmechanismen sollen das Risiko eines Versorgungsengpasses verringern, insbesondere bei steigender Nachfrage oder vorübergehenden Ausfällen anderer Anlagen.
Zweck solcher Mechanismen ist die Sicherstellung der Versorgungssicherheit und die Stabilisierung der Investitionsanreize in verfügbare Kapazitäten.
Typische Ausgestaltungen umfassen Kapazitätsauktionen, bei denen Kapazitäten in einem bestimmten Zeitraum zugesichert werden und Zahlungen pro
Regulatorisch stehen Kapazitätszahlungen in vielen Rechtsordnungen unter Kartell- und Beihilfenaufsicht. In der Europäischen Union gelten sie