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Kraftwerkskapazitäten

Kraftwerkskapazitäten bezeichnet in der Energiewirtschaft die Gesamtheit der installierten elektrischen Leistung eines Gebietes, meist eines Landes oder einer Region. Sie wird in Megawatt (MW) oder Gigawatt (GW) angegeben. Installierte Kapazität ist die maximale theoretische Leistung der vorhandenen Kraftwerke; verfügbare oder nutzbare Kapazität kann durch Wartung, Ausfälle oder betriebliche Restriktionen reduziert sein. Zur Planung und Marktbeurteilung werden oft Reserve- und Sicherheitsmargen berücksichtigt.

Zu den Kraftwerkskapazitäten zählen unterschiedliche Technologien: fossile Brennstoffe (Kohle, Gas), Kernenergie, Wasserkraft, Windkraft (onshore/offshore), Solarenergie, Geothermie

Die Auslastung ergibt sich aus dem Verhältnis der tatsächlich genutzten Energie zur installierten Kapazität und wird

Trends zeigen weltweit einen Zuwachs der installierten Kapazitäten vor allem durch erneuerbare Energien. Gleichzeitig steigt der

sowie
Energiespeicher
und
flexible
Erzeugung.
Der
Strukturmix
beeinflusst
Kosten,
Emissionen,
Versorgungssicherheit
und
Netzstabilität.
Regionen
planen
Kapazitäten
im
Kontext
von
Dekarbonisierung,
technologischer
Entwicklung
und
Netzausbau;
gleichzeitig
finden
Stilllegung
alter
Anlagen
und
der
Ausbau
von
Speicher-
und
Netzkapazitäten
statt.
durch
den
Lastfaktor
beschrieben.
Er
variiert
stark
nach
Technologie:
Kern-
und
Wasserkraft
erreichen
tendenziell
höhere
Faktoren,
Solar-
und
Windkapazitäten
schwanken
saisonal
und
wetterbedingt.
Speicher
ergänzen
die
Kapazität,
indem
sie
Überschussstrom
speichern
und
bei
Bedarf
freigeben.
Für
die
Netzplanung
spielen
Reserve-
und
Zwischenkapazitäten
eine
zentrale
Rolle;
Kapazitätsmärkte
oder
regulatorische
Anforderungen
sichern
die
Verfügbarkeit.
Bedarf
an
Flexibilität,
Netzmodernisierung
und
grenzüberschreitender
Zusammenarbeit,
um
Stabilität
und
Versorgungssicherheit
zu
gewährleisten.
Daten
zu
Kraftwerkskapazitäten
stammen
aus
nationalen
Energieagenturen,
Regulierungsbehörden
und
internationalen
Organisationen;
sie
unterscheiden
sich
oft
zwischen
installierter
und
verfügbarer
Kapazität.