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Sicherheitsmargen

Sicherheitsmargen bezeichnen den Spielraum zwischen der vorgesehenen Belastung oder dem zulässigen Grenzwert eines Bauteils, Systems oder Prozesses und der tatsächlich zu erwartenden Belastung. Sie dienen dem Ausgleich von Unsicherheiten in Materialeigenschaften, Fertigungstoleranzen, Umgebungsbedingungen und zukünftigen Betriebsbedingungen und erhöhen so die Zuverlässigkeit und Sicherheit.

Im Ingenieurwesen wird häufig ein Sicherheitsfaktor verwendet, der das Verhältnis zwischen zulässiger Grenze und der tatsächlichen

Im Finanzwesen bezeichnet Sicherheitsmarge den Puffer zwischen dem inneren Wert eines Vermögenswerts und dessen Marktpreis. Sie

Zur Festlegung einer Sicherheitsmarge nutzen Fachleute deterministische oder probabilistische Ansätze, Redundanzen, Tests, regelmäßige Inspektionen sowie Szenario-

Viele Branchen regeln oder empfehlen Sicherheitsmargen durch Normen und Richtlinien. Im Bauwesen und Maschinenbau existieren beispielsweise

Last
ausdrückt.
Eine
höhere
Sicherheitsmarge
bedeutet
mehr
Reserve
gegen
Versagen.
Beispiel:
Zulässige
Spannung
250
MPa,
erwartete
Betriebsspannung
120
MPa;
Sicherheitsfaktor
≈
2,08;
prozentuale
Sicherheitsmarge
gegenüber
der
Erwartung
liegt
bei
ca.
108
%.
schützt
vor
Fehlbewertungen,
Prognoseunsicherheit
und
plötzlichen
Marktbewegungen
und
wird
von
Anlegern
genutzt,
um
Einstiegs-
oder
Ausstiegspunkte
zu
bestimmen.
und
Sensitivitätsanalysen.
Die
konkrete
Größe
hängt
von
der
Risikobereitschaft,
den
Folgen
eines
Versagens
und
den
vorhandenen
Nachweisen
über
Zuverlässigkeit
ab.
Eurocodes
und
der
ASME
Boiler
and
Pressure
Vessel
Code;
weitere
Standards
adressieren
Materialwahl,
Fertigungstoleranzen
und
Prüfvoraussetzungen.
Allgemein
gilt:
Sicherheitsmargen
sollen
Unsicherheiten
ausgleichen
und
die
Betriebssicherheit
erhöhen.