Kapazitätsretention
Kapazitätsretention beschreibt die Fähigkeit eines Energiespeichersystems, über die Zeit oder über Lade-/Entladezyklen hinweg seine ursprüngliche Kapazität zu behalten. In der Praxis wird sie oft als Verhältnis der verbleibenden nutzbaren Kapazität zur anfänglichen Kapazität angegeben, gemessen nach einer festgelegten Zahl von Zyklen oder nach einer bestimmten Nutzungsdauer. Kapazitätsretention ist ein zentraler Leistungsparameter bei wiederaufladbaren Batterien, Superkondensatoren und anderen Speichersystemen und unterscheidet sich von Größen wie Energiedichte, Leistungsdichte oder Wirkungsgrad.
Degradationsmechanismen und Einflussfaktoren: Die Kapazitätsretention wird durch Alterungsprozesse beeinflusst, wie die Bildung und das Wachstum einer
Messung und Bewertung: Typische Tests umfassen definierte Zyklen bei festgelegten C-Raten und Temperaturen, gefolgt von periodischer
Verbesserungsansätze: Materialentwicklungen (stabile Anoden-/Kathodenmaterialien, Oberflächenbeschichtungen), Optimierung des Elektrolyten, Additive zur Stabilisierung der SEI-Schicht, verbesserte Wärmeverwaltung
Anwendungen: Hohe Kapazitätsretention ist besonders in Elektrofahrzeugen, Speicheranlagen und tragbaren Geräten entscheidend, um Austauschkosten zu senken