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Kalibrationsmodelle

Kalibrationsmodelle sind mathematische Darstellungen, die die Beziehung zwischen gemessenen Signalen oder Rohdaten eines Messsystems und den tatsächlich zu messenden Größen beschreiben. Sie dienen dazu, systematische Fehler, Drift, Verstärkungen und weitere Einflüsse der Messumgebung zu korrigieren, damit die gemessenen Werte vergleichbar und traceierbar werden.

Kalibrationsmodelle können unterschiedlich typisiert werden. Physikbasierte Modelle bilden das physikalische Verhalten eines Systems ab, während empirische

Der Aufbau eines Kalibrationsmodells folgt oft einem standardisierten Prozess. Zielgröße festlegen, Referenzwerte mit bekannten Standards oder

Anwendungen finden sich in der Instrumenten- und Messphysik, der Kamera- und Bildbearbeitung (Kamerakalibrierung), der Spektroskopie, der

Modelle
ausschließlich
aus
Messdaten
abgeleitet
werden.
Sie
können
parametrisch
oder
nichtparametrisch,
statisch
oder
dynamisch
sowie
ein-
oder
mehrdimensional
sein.
Typische
Formen
sind
lineare
Modelle,
polynomielle
oder
splinesbasierte
Anpassungen;
komplexere
Ansätze
umfassen
neuronale
Netze
oder
maßgeschneiderte
response
functions.
Modelle
können
einmalig
evidenziell
sein
oder
regelmäßig
aktualisiert
werden,
je
nach
Stabilität
des
Systems.
Referenzmaterialien
sammeln,
Modellstruktur
festlegen,
Parameterenschätzung
durch
Regression
oder
Optimierung
durchführen,
Validierung
mit
unabhängigen
Daten
durchführen
sowie
ggf.
Neukalibrierung
oder
Aktualisierung.
Ungewissheiten
aus
Messfehlern
und
Modellannahmen
werden
durch
Unsicherheitsabschätzungen
berücksichtigt.
Umwelt-
und
Prozessmesstechnik
sowie
der
Robotik.
Typische
Herausforderungen
sind
Nichtlinearität,
temperaturbedingter
Drift,
Alterung
von
Sensoren,
fehlende
Referenzen
und
das
Risiko
von
Überanpassung
an
Trainingsdaten.
Gute
Kalibrationsmodelle
erhöhen
Genauigkeit,
Reproduzierbarkeit
und
Vergleichbarkeit
von
Messungen.