Intraokularlinse
Eine Intraokularlinse (IOL) ist eine künstliche Linse, die im Auge implantiert wird, um die natürliche Linse zu ersetzen, wenn diese durch einen Katarakt getrübt ist oder refraktive Fehlstellungen korrigiert werden sollen. In der Regel erfolgt die Implantation während einer Kataraktoperation, bei der die getrübte Linse entfernt wird und durch die IOL ersetzt wird. Die Linse wird üblicherweise in der Hinterkammer des Auges hinter der Iris positioniert, eingebettet in die Linsenkapsel.
Es gibt verschiedene Typen von IOLs: Monofokale, torische, multifokale sowie Akkommodations- bzw. Extended-Depth-of-Focus (EDOF) IOLs. Monofokale
Materialien umfassen hydrophobe oder hydrophile Acrylics sowie Silikone. Moderne Foldable-IOLs bestehen aus Kunststoff und haben Haptiken,
Indikationen sind Katarakt, refraktive Linsenoperationen (Refractive Lens Exchange) sowie situationsabhängig Linsendislokationen. Vor der Operation werden biometrische
Die Ergebnisse von IOL-Implantationen sind in der Regel gut und führen zu deutlicher Sehverbesserung. Zu den