Interzellularverbindungen
Interzellularverbindungen bezeichnet man spezialisierte Kontakte zwischen benachbarten Zellen, die den Austausch von Signalmolekülen und Stoffen sowie die mechanische Kopplung von Geweben ermöglichen. Sie tragen so zur Gewebeintegrität, zur koordinierenden Signalweitergabe in der Entwicklung und zur Regulation des transepithelialen Transports bei. In Vielzellensystemen unterscheiden sie sich zwischen Tier- und Pflanzengewebe in Aufbau und Funktion.
Bei Tieren dominieren mehrere Haupttypen: Tight junctions (Zonulae occludentes) bilden eine Barriere gegen den parazellulären Transport
In Pflanzen befinden sich Interzellularverbindungen als Plasmodesmen. Diese Kanäle durch Zellwände hindurch verbinden das Cytoplasma benachbarter
Die Funktionsbereiche umfassen mechanische Stabilität, metabolischen Austausch, elektrische Kopplung (bei Gap Junctions) sowie koordinierte Gewebeentwicklung. Störungen