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Signalmolekülen

Signalmoleküle sind Moleküle, Peptide oder Gase, die Informationen zwischen Zellen oder Organismen übertragen und dadurch Zell- oder Organismusfunktionen steuern. Sie vermitteln Antworten auf innere Zustände oder äußere Reize und können Wachstum, Stoffwechsel, Immunität, Entwicklung und Verhalten regulieren. Signalmoleküle binden an spezifische Rezeptoren und lösen intrazelluläre Signalketten aus, die Genexpression, Enzymaktivität oder Ionenströme verändern.

Signale wirken lokal oder systemisch. Autocrine Signale beeinflussen dieselbe Zelle, paracrine Signale betreffen benachbarte Zellen, und

Signalmoleküle arbeiten über unterschiedliche Rezeptortypen. Oberflächenrezeptoren wie G-Protein-gekoppelte Rezeptoren (GPCRs), rezeptor-Tyrosin-Kinasen und ligandengesteuerte Ionenkanäle nehmen Extrazellularliganden

Beispiele umfassen endokrine Hormone wie Insulin oder Adrenalin, Neurotransmitter wie Glutamat, GABA oder Dopamin, Zytokine im

juxtakrine
Signale
erfolgen
über
Kontakt
between
benachbarten
Zellen.
Endokrine
Signale
werden
über
den
Blutkreislauf
zu
entfernten
Zielen
transportiert.
Pheromone
sind
Signalmoleküle,
die
zwischen
Individuen
einer
Art
kommunizieren.
auf
und
aktivieren
intrazelluläre
Signalkaskaden.
Lipophile
Signalmoleküle
gelangen
durch
die
Zellmembran
und
binden
an
nukleäre
oder
zytoplasmatische
Rezeptoren,
die
direkt
die
Genexpression
beeinflussen.
Typische
Signalwege
umfassen
Second
Messengersysteme
wie
cAMP,
IP3/DAG
und
Calciumionen
sowie
Kinase-Kaskaden,
die
zu
Veränderungen
in
der
Transkription
oder
der
Enzymaktivität
führen.
Immunsystem
sowie
Gasotransmitter
wie
Stickstoffmonoxid.
In
Pflanzen
spielen
Auxine,
Ethylen
und
Abscisinsäure
eine
zentrale
Rolle.
Störungen
der
Signalwege
können
Krankheiten
wie
Krebs,
Diabetes
oder
Autoimmunerkrankungen
begünstigen;
therapeutisch
werden
Rezeptorblockaden,
Kinaseinhibitoren
oder
andere
Signalwegzielmechanismen
eingesetzt.