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Interventionsstudien

Interventionsstudien sind systematische Untersuchungen, die den Einfluss einer bestimmten Maßnahme oder Behandlung auf definierte Endpunkte bewerten. Sie unterscheiden sich von Beobachtungsstudien, bei denen Forscher Ereignisse beobachten, ohne den Verlauf zu beeinflussen. In der Praxis umfasst der Begriff vor allem randomisierte kontrollierte Studien (RCTs), kann aber auch quasi-experimentelle oder pragmatische Designs einschließen.

Zu den Typen gehören randomisierte kontrollierte Trials (RCTs), quasi-experimentelle Studien, Crossover-Studien, cluster-randomisierte Studien und faktorielles Design.

Ablauf: Festlegung der Forschungsfrage, Definition der Intervention, Zielpopulation, ethische Genehmigung und Registrierung des Protokolls, Rekrutierung, randomisierte

Interventionsstudien finden vor allem im medizinischen Bereich, der öffentlichen Gesundheit, der Psychologie und im Bildungswesen Anwendung.

Zur Qualitätssicherung dienen Berichte nach etablierten Richtlinien, etwa CONSORT für RCTs, SPIRIT für Studienprotokolle und PRISMA

Zentrale
Merkmale
sind
eine
zufällige
Zuweisung
der
Teilnehmenden
zu
Intervention
oder
Vergleich,
das
Vorhandensein
einer
Kontrollgruppe,
Blinding
(Verblindung)
von
Teilnehmenden,
Forschenden
oder
der
Datenerhebung,
sowie
Maßnahmen
zur
Vermeidung
von
Bias,
wie
die
Verblindung
der
Zuteilung.
Zuweisung,
Datenerhebung,
Messung
der
Endpunkte
und
statistische
Auswertung,
in
der
Regel
nach
dem
Intention-to-treat-Ansatz.
Die
Ergebnisse
werden
oft
im
Vergleich
zur
Kontrollgruppe
berichtet,
einschließlich
Nebenwirkungen
und
Interaktionen.
Sie
ermöglichen
kausale
Aussagen
über
den
Wirkungskreis
einer
Maßnahme,
besitzen
jedoch
häufig
eingeschränkte
externe
Validität
und
können
kostenintensiv
sowie
ethisch
herausfordernd
sein.
Herausforderungen
umfassen
Dropouts,
Verluste
an
Follow-up
und
potenzielle
Verzerrungen.
für
Übersichtsarbeiten.
Die
preregistrierung
von
Protokollen
erhöht
Transparenz
und
reduziert
Publikationsbias.