Integrationsinformationen

Integrationsinformationen bezeichnet Informationen, Daten und Dokumentation, die erforderlich sind, um Systeme, Anwendungen oder Geschäftsprozesse miteinander zu verbinden. Der Begriff wird in IT- und Softwaredokumentationen verwendet und umfasst technische, semantische und organisatorische Aspekte der Integration.

Typische Inhalte sind API-Spezifikationen, Datenmodelle, Formate (JSON, XML), Abhängigkeiten, Authentifizierung und Autorisierung, Endpunkte, Versionierung, Fehlercodes, Ratenbegrenzung, Kommunikationsprotokolle, Sicherheitsanforderungen, Logging, Monitoring sowie Migrations- und Mapping-Regeln.

In der Praxis dienen Integrationsinformationen der Entwicklung von Konnektoren, der Konfiguration von Middleware, dem Datenaustausch zwischen Systemen sowie der Anbindung von Partnern. Sie unterstützen das Onboarding von Anwendungen, das Zusammenwirken von ERP-, CRM-, Cloud-Services und On-Premise-Systemen und verringern Integrationsrisiken.

Governance und Standards. Zur Standardisierung dienen Spezifikationen wie OpenAPI, JSON Schema oder XML-Schema, REST- oder GraphQL-Architekturen. Ergänzend werden Datenwörterbücher, Ontologien, Mapping-Regeln und ETL-Prozesse genutzt. Versionskontrolle, Änderungsmanagement und Sicherheitsvorgaben sichern Konsistenz und Compliance.

Zugriff und Veröffentlichung. Integrationsinformationen werden in Integrationskatalogen, Repositorien oder Dokumentationsportalen abgelegt, mit Zugriffsrechten versehen und Änderungsbenachrichtigungen zentral verwaltet.

Als Sammelbegriff bezeichnet Integrationsinformationen die relevanten Daten, Dokumente und Vereinbarungen, die benötigt werden, um Schnittstellen und Integrationen zuverlässig zu planen, zu implementieren und zu betreiben.