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Informationsstrukturen

Informationsstrukturen bezeichnet in der Informationswissenschaft die Anordnung, Verbindung und Darstellung von Informationen, um deren Auffindbarkeit, Verständlichkeit und Nutzbarkeit zu verbessern. Sie umfassen formale Modelle wie Klassen- und Taxonomie-Systeme, relationale Datenmodelle, Graphstrukturen und Ontologien sowie Metadaten- und Thesaurusstrukturen. Zentral ist die Trennung von Inhalt und Struktur sowie die explizite Festlegung von Beziehungen, Hierarchien, Äquivalenzen und Ontologien.

Typische Strukturen sind hierarchische Organisationsformen (Taxonomien, Klassifikationsschemata), relationale Strukturen (Datenbanken, Verknüpfungen), netzwerk- oder graphbasierte Strukturen (Knoten

Anwendungsfelder reichen von Bibliotheks- und Archivwesen über Unternehmensinformationsmanagement bis hin zu Web- und Informationsarchitektur. In der

Herausforderungen sind Inkonsistenzen in Begrifflichkeiten, Pflege von Ontologien, Versionsmanagement, kulturelle Unterschiede und sich wandelnde Nutzungsszenarien. Standards

und
Kanten,
soziale
Netzwerke,
Wissensgraphen).
Ergänzend
kommen
semantische
Strukturen
durch
Ontologien
oder
Thesauri
sowie
Metadatenstrukturen
wie
Dublin
Core
oder
SKOS
zum
Einsatz.
Ziel
ist
es,
Informationen
effizient
zu
suchen,
zu
vergleichen
und
zu
integrieren.
Praxis
wird
die
Wahl
der
Struktur
von
Anforderungen
an
Auffindbarkeit,
Interoperabilität,
Skalierbarkeit
und
Mehrsprachigkeit
bestimmt.
Relevante
Konzepte
sind
Informationsarchitektur,
Wissensmanagement,
Informationsretrieval
sowie
Datenmodellierung.
wie
Dublin
Core,
SKOS,
FRBR
dienen
der
Interoperabilität
und
der
Wiederverwendbarkeit
von
Informationsstrukturen.