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Informationskontext

Informationskontext bezeichnet die Gesamtheit der Merkmale, die die Bedeutung, Verlässlichkeit und Nutzbarkeit von Informationen beeinflussen. Er umfasst unter anderem Provenienz, Zweck und Nutzungssituation sowie rechtliche und technische Rahmenbedingungen.

Zentrale Bestandteile sind die Provenienz (Quelle, Autor, Entstehungszeit), der Zweck und die Nutzungssituation, der Zielkontext (Adressaten,

In der Praxis dient der Informationskontext der besseren Auffindbarkeit, richtigen Interpretation und angemessenen Bewertung von Informationen.

Beispiele: Ein wissenschaftlicher Artikel enthält DOI, Autoren, Institutionen; eine Nachricht enthält Autor, Publikationsort, Datum, politische Einordnung;

Herausforderungen umfassen Subjektivität in der Kontextdefinition, Aktualität der Kontextinformationen sowie Datenschutz- und Urheberrechtsfragen. Eine systematische Erfassung

Anwendungszweck),
der
Bewertungsrahmen
(Qualität,
Vertrauenswürdigkeit)
sowie
rechtliche
und
technische
Rahmenbedingungen.
Zusätzlich
spielen
zeitlicher
und
räumlicher
Kontext
eine
Rolle.
Er
bildet
einen
Kernbestandteil
von
Metadaten,
Informationsmanagement,
Archivierung
sowie
Informations-
und
Wissensmanagement.
In
der
Informationssuche
unterstützt
er
Such-
und
Empfehlungssysteme
bei
der
Relevanzbestimmung;
in
der
Künstlichen
Intelligenz
hilft
er
bei
der
Kontextualisierung
von
Daten.
historische
Dokumente
besitzen
Provenienz-
und
Sammlungsinformationen.
von
Kontextdaten
(Metadaten)
ist
daher
zentral
für
eine
zuverlässige
Informationsarbeit.