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Informationsflut

Informationsflut ist ein in der deutschsprachigen Informations- und Mediensociologie verwendeter Begriff, der die Situation beschreibt, in der die Menge an verfügbarem Informationen die Verarbeitungskapazität des Einzelnen übersteigt. Sie entsteht vor allem durch die Digitalisierung der Gesellschaft: der nahezu unbegrenzte Zugang zu Print- und Onlinemedien, soziale Netzwerke, Suchmaschinen, personalisierte Empfehlungen und eine zeitnahe Berichterstattung rund um die Uhr.

Die Merkmale der Informationsflut umfassen Überforderung, fragmentierte Aufmerksamkeit, kognitive Ermüdung und Entscheidungsparadoxien. Menschen neigen zu Heuristiken,

Ursachen liegen in der technischen Infrastruktur und in der Strömung ständig verfügbarer Inhalte: ständige Erreichbarkeit, schnelle

Gegenmaßnahmen umfassen Informationskompetenz und kritische Quellenbewertung, selektives Lesen, Ziel- und Zeitmanagement, sowie bewusste Pausen. Technische Hilfen

verarbeiten
Inhalte
eher
oberflächlich
und
meiden
belastende
Informationen.
Gleichzeitig
steigt
das
Risiko
von
Fehlinformationen,
Desinformation
und
Misstrauen
gegenüber
Quellen.
In
beruflichen
und
politischen
Kontexten
kann
die
Informationsflut
zu
Verzögerungen,
Fehlentscheidungen
oder
geringerer
Produktivität
beitragen.
Aktualisierungen,
algorithmische
Personalisierung
und
eine
Vielzahl
von
Informationskanälen.
Der
Begriff
steht
in
engem
Zusammenhang
mit
dem
weiter
gefassten
Konzept
des
information
overload,
das
die
Folgen
der
Informationsgesellschaft
beschreibt
und
in
der
Forschung
breit
diskutiert
wird.
wie
Filter-,
Aggregations-
oder
Lesehilfen
können
dabei
helfen,
Relevanz
zu
steigern.
Auf
organisationaler
Ebene
werden
Redaktions-
und
Kommunikationsstrategien,
Qualitätsindikatoren
statt
reiner
Quantität
sowie
Schulungen
zur
Medien-
und
Informationskompetenz
empfohlen.