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Immunverträglichkeit

Immunverträglichkeit beschreibt die Fähigkeit eines Substrats oder Materials, vom Immunsystem des Wirts akzeptiert zu werden, ohne relevante Immunreaktionen auszulösen. Der Begriff wird in der Biomedizin verwendet, um das Ausmaß der Immunreaktion auf einen Fremdkörper oder Gewebestoff zu bewerten. Er steht im Gegensatz zur Immunogenität, dem Potenzial, eine Immunantwort hervorzurufen.

In der Transplantationsmedizin ist Immunverträglichkeit eng verknüpft mit HLA-Kompatibilität, Immunmodulation und der Induktion von Toleranz. Abstoßungsreaktionen

Bei biomaterialien und medizinischen Implantaten bezieht sich Immunverträglichkeit auf Biokompatibilität. Eine Immunreaktion kann Entzündung, Fibrose oder

Auf zellulärer Ebene wird Immunverträglichkeit durch die Unterscheidung zwischen Fremd- und Selbstantigenen, Antigenpräsentation durch dendritische Zellen,

Die Bewertung erfolgt durch in vitro- und in vivo-Tests, einschließlich Lymphozytenproliferations- und Zytokinfreisetzungstests, Immunogenitätsmessungen, HLA-Analysen sowie

Anwendungsbeispiele finden sich in der Organtransplantation, dem Gewebeersatz sowie bei implantierbaren medizinischen Geräten. Zukünftige Entwicklungen zielen

können
akut
oder
chronisch
verlaufen
und
erfordern
Immunsuppression;
moderne
Ansätze
zielen
darauf
ab,
die
Immunverträglichkeit
zu
erhöhen,
etwa
durch
bessere
Organwahl,
individualisierte
Therapien
und
Strategien
zur
Toleranzinduktion.
Materialabbau
verursachen.
Oberflächenstruktur,
chemische
Beschaffenheit,
Korrosions-
oder
Abbauprodukte
sowie
der
Freisetzungsprofil
beeinflussen
die
Immunreaktion;
Materialien
werden
so
gestaltet,
dass
sie
das
Immunsystem
möglichst
wenig
aktivieren.
T-Zell-Reaktionen
und
Antikörperreaktionen
bestimmt.
Mechanismen
der
Toleranz,
wie
zentrale
Toleranz
in
der
Thymusbildung
und
periphere
Toleranz
durch
regulatorische
T-Zellen,
tragen
dazu
bei,
unerwünschte
Reaktionen
zu
verhindern.
klinische
Beobachtung.
In
der
Praxis
dienen
Biokompatibilitätsprüfungen,
Immunogenitätstests
und
Monitoring
dem
Sicherheitsnachweis
und
der
Risikobewertung.
auf
tolerogene
Therapien,
personalisierte
Immunmodulation
und
Materialdesign,
das
eine
verbesserte
Immunverträglichkeit
ermöglicht.