ITInfrastrukturmanagement

ITInfrastrukturmanagement beschreibt die Planung, Bereitstellung, den Betrieb und die fortlaufende Optimierung der technischen Ressourcen, die eine Informationsinfrastruktur unterstützen. Dazu zählen Rechenzentren, Netzwerke, Server, Storage, Endpunkte, Betriebssysteme, Datenbanken sowie Cloud- und Hybridressourcen. Ziel ist die Verfügbarkeit, Leistungsfähigkeit, Skalierbarkeit, Sicherheit und Kosteneffizienz der IT-Infrastruktur, um Geschäftsprozesse zuverlässig zu unterstützen.

Zu den zentralen Aufgaben gehören das Asset- und Konfigurationsmanagement, Kapazitäts- und Leistungsmanagement, Incident-, Problem- und Change-Management, Monitoring, Backup- und Disaster-Recovery-Management sowie Sicherheit und Compliance. ITInfrastrukturmanagement strebt eine integrierte Sicht auf alle Ressourcen an, einschließlich On-Premises- und Cloud-Umgebungen, Virtualisierung und Automatisierung.

IT-Service-Management-Ansätze wie ITIL, COBIT oder ISO/IEC 20000 bilden häufig den Rahmen; Referenzarchitekturen wie IT4IT unterstützen die Strukturierung der End-to-End-Wertschöpfung. Moderne Ansätze setzen auf Automatisierung, Orchestrierung und zentrale CMDBs, um Veränderungen zu standardisieren und Betriebskosten zu optimieren. Tools für Monitoring, Logging, Incident- und Change-Management unterstützen Proaktivität und Transparenz.

Kernherausforderungen sind die Integration von On-Premises- und Cloud-Ressourcen, Sicherheits- und Compliance-Anforderungen, Kostenkontrolle, Skalierbarkeit sowie der Mangel an Fachkräften. Erfolgreiches ITInfrastrukturmanagement liefert messbare Ergebnisse, wie verbesserte Verfügbarkeit, reduzierte MTTR, optimierte Ressourcennutzung und bessere Planung von Kapazitäten.