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Hörtests

Hörtests sind standardisierte Untersuchungen zur Beurteilung des Hörvermögens und der Funktionsweise des Hörsystems. Ihr Ziel ist es, Hörschwellen zu bestimmen, Störungen zu erkennen und die angemessene Versorgung zu planen. Sie unterscheiden zwischen Screenings, die möglichst schnell eine grobe Einschätzung liefern, und diagnostischen Tests, die detaillierte Informationen über Art und Ausmaß einer Hörstörung liefern.

Zu den gängigen Verfahren gehören die Reintonaudiometrie, die das Hörvermögen bei verschiedenen Tonfrequenzen misst, sowie Sprachtests,

Anwendungsgebiete umfassen Neugeborenen-Screenings, Diagnostik bei Verdacht auf Hörverlust, Verlaufskontrollen nach Verletzungen oder Operationen sowie die Planung

Standards und Normen, beispielsweise von WHO oder ISO (etwa ISO 8253-1 für Reintonaudiometrie), sichern Vergleichbarkeit und

die
das
Sprachverstehen
in
angepasster
Lautstärke
beurteilen.
Ergänzend
kommen
Tympanometrie
zur
Beurteilung
des
Mittelohrs
und
otoakustische
Emissionen
(OAE)
zum
Einsatz,
um
Cochlea-Funktionen
zu
prüfen,
insbesondere
bei
Neugeborenen.
In
komplexeren
Fällen
oder
bei
Verdacht
auf
neurale
Störungen
kommen
elektrophysiologische
Tests
wie
das
Auditiv
evozierte
Potenzial
(ABR)
zum
Einsatz,
das
die
Funktion
des
Hörnervs
bis
zum
Hirnstamm
untersucht.
von
Hörhilfen
oder
Cochlea-Implantaten.
Ergebnisse
werden
in
Form
von
Audiogrammen,
Sprachtests
oder
Messwerten
dokumentiert
und
hängen
von
Alter,
Aufmerksamkeit
und
Kooperation
ab.
Qualität
der
Messungen.
Grenzen
ergeben
sich
durch
Testbedingungen,
Verlässlichkeit
der
Antworten
und
individuellen
Unterschieden.