Hypokaliämien
Hypokaliämien bezeichnet einen Zustand, bei dem der Kaliumspiegel im Blut unter dem unteren Normbereich liegt. Typischerweise gilt ein Serumkaliumwert unter 3,5 mmol/L als hypokaliämisch. Die Schwere wird oft in mild, moderat und schwer eingeteilt, z. B. bei Werten unterhalb von 3,0–3,5 mmol/L.
Ursachen sind vielfältig. Häufige Ursachen sind Kaliumverlust durch Diuretika (z. B. Thiazide, Schleifendiuretika), gastrointestinale Verluste durch
Symptome können unspezifisch sein oder Muskelschwäche, Muskelkrämpfe, Fatigue, Obstipation oder im schweren Verlauf Lähmungen und Herzrhythmusstörungen
Diagnose beteiligt Laboruntersuchungen zur Messung von Serum- und gegebenenfalls Urin-Kalium, Magnesiumspiegel sowie eine Abklärung von Säure-Basen-Störungen.
Behandlung richtet sich nach Schweregrad und Ursache. Leichte Hypokaliämie kann oral mit Kaliumsubstitution behandelt werden; bei