Hirnstammbeteiligung
Hirnstammbeteiligung bezeichnet die pathologische Beeinflussung des Hirnstamms, der den Mittel- und Hinterhirn verbindet und Kerngebiete der Hirnnerven sowie lange Bahnen enthält. Sie kann durch vaskuläre, entzündliche, demyelinisierende, infektiöse, tumoröse oder toxische Prozesse verursacht werden.
Klinisch sind oft multiple Hirnnervenstörungen wie Augenmuskellähmungen, Dysphonie oder Dysphagie sowie lange Bahnen betroffene Symptome wie
Diagnostik erfolgt durch neurologische Untersuchung und Bildgebung. Im Zentrum steht die Magnetresonanztomografie des Hirnstamms mit Diffusions-,
Häufige Ursachen sind ischämische oder hämorrhagische Schlaganfälle im Hirnstamm, Demyelinisierungen wie bei Multipler Sklerose, Hirnstammtumoren (z.
Prognose und Behandlung hängen stark von der Ursache ab. Akutbehandlung richtet sich nach der Ätiologie (z.